Lacrima
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 Eingangshalle

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Reina Toriumi
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BeitragThema: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyMo Jun 13, 2016 2:37 am

Eingangshalle Eingan12

Auf diesem Bild ist nur ein kleiner Teil der großen Eingangshalle des Schulgebäudes zu sehen. Sie ist großteils leer und hauptsache erfüllt sie den Zweck, Ehrfurcht vor der Tatsache zu wecken, wie klein der Mensch doch eigentlich ist. Wenn man lange genug sucht, findet man die Treppen, die in den 1. Stock führen, wo sich auch die Klassenzimmer befinden.
Wenn man die Eingangshalle verlässt, gelangt man auf den Campus.
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyDi Sep 06, 2016 12:50 pm

pp: Hikari & Keiko Zimmer

Als  die Tür hinter Keiko ins schloss fiel, hatte sie einen genauen Plan so wie hinwollte, denn sie hatte sich , alles was sie bis dato sah gut eingeprägt, sie wollte die Orte, welche vor ihren geistigen Auge auftauchten genauer unter die Lupe nehmen und zusätzlich dazu neue entdecken.

Also begann sie mit der Einganghalle. In ihren Kopf hatte sich die Brünette ohnehin schon einen Plan zurecht gelegt, den nur sie verstehen würde. Immer noch beeindruckt stand das Mädchen im Mitte des Raumes mit offenem Mund, dieser ist ihr besonders gut in Erinnerung geblieben da sie unendliche Ehrfurcht empfand. Keiko drehte sich einmal im Kreis um sich selber, der regenbogenbunte Schirm, den sie dabei hatte, ergab ein farbenfrohes Muster bei der Bewegung. Keiko blieb stehen wieder in der Mitte und tat eine Hand an die Stirn sie bewunderte die Decke „So riesig so unglaublich gewaltig und und bewundernswert“, sagte sie zu sich selber laut.

Und konzentrierte sich nun vollkommen auf das helle Licht, welches von den oberen Fenster hineinfiel. „Naja nicht besonders hell, aber ich wette, wenn es sonnig ist, dann ist das ganze bedeutsame Raum gehüllt in einem Schleier voller Lichtfarbenspiele, welche gewiss ein Muster bilden“, sprach sie ihre Gedanken laut aus und drehte sich erneut dabei streckte sie ihre Arme aus, der Schirm lag nun auf den Boden neben ihren Füßen. Keiko schloss kurz ihre Augen um den Moment zu genießen und da passierte es das Mädchen stolperte über ihren Schirm und flog im hohen Bogen auf den Boden mit Vorderseite voran. Es hallte ein recht lautes, dumpfes “platsch“.
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyDi Sep 06, 2016 5:20 pm

[First Post]


Gähnend betrat Toma die Eingangshalle. Der Unterricht hatte ihm einiges abverlangt, wie jeden Tag auch. Manchmal war er von seinem Durchhaltevermögen mehr als nur überrascht.
Keine Lust auf Hausaufgaben..., beklagte er sich in Gedanken, denn sonst war niemand dabei bei dem er sich beklagen konnte. Seine schüchterne und distanzierte Natur machte es ihm immer noch schwer, Freunde zu finden. Besonders schlimm fand er das nicht wirklich, ihm war es einerlei. Allerdings konnte er nicht leugnen, dass er in der Zeit, in der er alleine war, viel zu viel nachdachte und wenn er nachdachte, dachte er an seine Freunde und Familie in seinem Heimatdorf was wiederum dazu führte, dass er melancholisch wurde.
Erneut gähnte der junge Mann. Er konnte es kaum erwarten, ein Nickerchen zu halten.
Obwohl er nicht so wirkte, behielt er seine Umgebung gut im Auge. Es befanden sich nur noch sehr wenige Schüler im Eingangsbereich, was ja auch verständlich war. Niemand wollte länger als sonst Zeit in der Schule verbringen. Natürlich war ihm bewusst, dass es da einige Ausnahmen gab, aber er gehörte ganz bestimmt nicht zu ihnen.
Jedenfalls bemerkte er, eben weil er aufmerksam auf seine Umgebung achtete, auch das Mädchen, das mit sich selbst zu sprechen schien. Sie drehte sich im Kreis und schien hin und weg von dem Schulgebäude zu sein. Es war ja auch verständlich, immerhin war das Gebäude äußerst atemberaubend. Doch Toma ließ sich nicht so leicht beeindrucken, zumindest nicht von Gebäuden.
Wenn du so weitermachst, fällst du hin, das war der einzige Gedanke, den er dazu hatte. Anschließend ignorierte er sie auch schon wieder, wie er jeden anderen ignorierte und wollte seines Weges gehen, als er das unheilvolle Geräusch eines hinfallenden Menschen hörte. Er hatte dieses Geräusch schon oft genug gehört, um zu wissen, dass er Recht behielt.
Schau, da hast du’s.
Reflexartig hielten seine Beine an, sie wollten sich nicht weiterbewegen, obwohl Toma daran dachte, dass man von diesem Moment an, in welchem er stehenbleibt, soziale Interaktion von ihm verlangte. Die innere Fürsorge ließ es aber nicht zu, dass er einfach weiterging, wie so manch anderer in dieser Halle. Ihren Sturz zu ignorieren kam ihm vor, wie zusätzlich auf sie zu treten.
Er seufzte in Gedanken etwas und sah gen Raumdecke. Wie er es doch hasste, solch ein widersprüchlicher Mensch zu sein. Toma hasste soziale Interaktionen sehr, weil es ihm peinlich war, so unerfahren zu sein, was das betrifft. Gleichzeitig wollte er natürlich helfen und er wusste, dass er sich dafür hassen würde, sie dort liegen zu lassen. Es war zum Heulen.
Somit überwand er seinen inneren Schweinehund also und wand sich ihr zu. Natürlich hatte er Recht, es hatte sie ordentlich erwischt.
Toma holte tief Luft durch seine Nase, seltsamer Weise sah man ihm seinen inneren Konflikt ganz und gar nicht an. Auch nicht, als er sich ihr näherte und seine Gedanken mehr und mehr kreisten, ihn fragten, was er denn tun oder sagen wollte. Wäre sie von seiner Familie, hätte er sie natürlich hochgehoben, wäre sie eine seiner Freunde, hätte er sarkastische Witze gerissen. Aber da sie eine Fremde war, hatte er keine Ahnung, wie er sich verhalten sollte. Ehe er zu einer Antwort gelangen konnte, hockte er auch schon vor ihr, hatte den Schirm in seine linke und ihr die rechte Hand entgegengehalten.
„Alles okay?“, so wirkte er ja eigentlich freundlich, doch seine goldenen Augen machten vielen Angst, da sie so distanziert wirkten. Auch in jenem Moment, natürlich. Kein Hauch von Sorge lag in ihnen. Toma konnte keine aufrichtige Sorge für jemanden empfinden, den er nicht kannte.
Ob er sie fragen sollte, ob sie aufstehen könne? Vielleicht hatte sie sich ja etwas getan, ihr Knie aufgeschrammt oder ihre Nase blutete vielleicht durch den Aufprall. Aber was sollte er denn dann tun?
„Du solltest vorsichtiger sein. Der Boden ist hier viel zu rutschig zum Tanzen“, da er nicht wusste, was er sonst noch hätte sagen sollen, dachte er sich, dass ein Ratschlag vielleicht nicht schlecht wäre.
Glücklicherweise sah man ihm nicht an, dass die Zahnräder in seinem Kopf knarrten und ratterten. Frustrierend war, dass sie, obwohl sie sich anstrengten und drehten, zu keiner eindeutigen Antwort oder Regel einer Verhaltensweise kamen. Aber vielleicht gab es ja keine eindeutige Antwort, was Beziehungen und Interaktion betrafen.[/color]
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyDi Sep 06, 2016 5:50 pm

„Autschhhhhh autschu autsch autsch autschi“, machte Keiko und rieb sich den Kopf, sie öffnete ihre grünen Augen und vor ihr war ein Junge der ihr wirklich seine Hand hinhielt. Etwas überrascht war sie schon unweigerlich ging ihr Blick zu seinem Gesicht und dann wieder zu der helfenden Hand schließlich streckte das Mädchen ihre dünnen Finger nach seinen aus. Sie ergriff diese und sollte jetzt eigentlich von ihm hochgezogen werden.
So oder so Keiko steht nun auf ihren Beinen sich immer noch den Kopf reibend, obwohl sie auf ihre Vorderseite sprich Brust und Bauch gelandet ist.

„Vielen Dank“, meinte sie und verbeugte sich sofort recht tief vor dem Jungen. Dann kam die brünette wieder hoch und musterte diesen. „Oki ein großer Junge“, dachte sie sich und fügte dies in ihren gedanklichen Notizen hinzu dann fiel ihr Blick auf seine Haare, Augen und die kleine Narbe im Gesicht. Er wirkte imposant aber nicht sehr bedrohlich auf das Mädchen. „Und er riecht nach Apfel, seinen Augen strahlen wunderschön Reinheit aus“, ging es durch den Kopf des Mädchens. „Entschuldigung ich bin Keiko Kimura und heute ist mein erster Tag“ stellte sie sich vor und verbeugte sich erneut. Wieder in aufrechter Körperhaltung lächelte sie den Jungen warm an und fragte freundlich „Und Sie sind....?“
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyMi Sep 07, 2016 12:04 am

Natürlich hatte der junge Mann ihr seine Hand angeboten, er dachte, dass man das eben so tat. Gemeinsam mit dem Schirm zog er sie dann hoch. Er persönlich hätte in einem Gebäude zwar keinen Schirm verwendet, aber er war niemand, der andere verurteilte, was so etwas betrifft.
Und somit dachte er auch schon, dass seine Arbeit getan war. Wenn er ehrlich war, wollte er lieber gehen und war auch kurz davor, ehe sie auch schon die Stimme erhob. Sie bedankte sich, wobei Toma nicht wusste, aus welchem Grund. Es war ja nicht so, als hätte er sich besonders angestrengt.
Als sie sich vorstellte, musterte er sie bloß mit seinen goldenen Augen. Sein ernster Ausdruck ließ nicht zu, dass man ihm seine Verwirrung ansehen konnte. Er hatte nämlich absolut keine Ahnung, weshalb sie sich vorstellte und weshalb sie weiterhin eine Unterhaltung führen mussten. Nicht, dass es ihm missfiel, weil er sie verabscheute oder dergleichen. Toma wollte einfach nur ins Bett und sich nicht weiter bemühen müssen, sich nicht zu blamieren.
Also nahm er ihre Worte einfach zur Kenntnis, ohne selbst darauf etwas zu erwidern. Diese Entscheidung überließ sie ihn aber auch nicht, denn sie fragte ihn nach seinem Namen.
?!?!?!?, an jenem Tag verlangte man eindeutig mehr Konversation, als sonst. Für gewöhnlich sprach er eigentlich mit niemandem. Vielleicht meldete er sich ab und an im Unterricht, wenn ihm danach war, aber sonst machte er selten von seinen Stimmbändern gebrauch. Für gewöhnlich wurde er aber auch nicht warm angelächelt oder überhaupt angelächelt und verspürte somit keine Schuldgefühle, wenn er sich anders verhielt, als es andere von ihm erwarteten.
Dass sie nach seinem Namen verlangte, verstand also sogar er und ihm blieb nichts anderes übrig, als zu antworten.
„Kurokawa Toma, nicht mein erster Tag“, meinte er kurz und knapp, da er nicht wusste, was er sonst über sich erzählen sollte. Toma hielt sich nicht für einen interessanten Menschen der viel zu erzählen hat. Dass sie wohl eine neue Schülerin war, fiel ihm gar nicht auf. Generell achtete er weniger auf die Gesichter der Menschen als mehr auf ihre Taten.
Seine goldenen Augen blickten ihr noch etwas in das, mit Sommersprossen übersäte, Gesicht, in der Hoffnung seine Antwort würde reichen. Sollte er ihr vielleicht das Duzen anbieten? Eigentlich war es ihm doch egal, wie er von wem genannt wurde. Oder sollte er ihr seine Hilfe anbieten? Immerhin hatte er auch Probleme, sich zurecht zu finden, als er das erste Mal auf diese Akademie kam. Andererseits zweifelte er daran, dass er die nötige Energie und Fähigkeit für so eine Verantwortung hatte.
„Solltest du dich hier noch nicht gut auskennen, bin ich mir sicher, dass dir jemand helfen wird“, zumindest war es beim ihm so. Bevor sie alle wegen seiner distanzierten Natur die Krise bekamen.
Als er bemerkte, dass er ihren Schirm noch in seiner Hand hielt, reichte er in ihr natürlich.
Nein, er war nicht der gesprächige Typ. Leute, die versuchten, ein Gespräch mit ihm zu führen tun ihm sogar leid. Obwohl er manchmal sogar versuchte, sich mit ihnen zu unterhalten, fiel ihm einfach kein Gesprächsthema ein. Er behielt vieles einfach lieber für sich und mied peinliche Situationen, Eindrücke und Sätze seinerseits gekonnt.
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyDo Sep 08, 2016 6:57 pm

Tatsächlich wurde Keiko mit einem Ruck hochgezogen. „Wohhaaa Sie sind aber stark“, flutschte ihr sofort heraus ohne groß darüber nachzudenken. Auf beiden Beinen stand die Brünette nun na. Und schaute seine goldenen Augen an„Was er wohl gerade denkt ein durchkommen ist unmöglich sein Ausdruck ist so monoton“ Keiko biss sich sehr leicht auf ihre Unterlippe und stellte sich in ihren Gedanken gerade sich und den Jungen vor als Chibi. Wie sie eine Riesenlupe nahm, größer als sie selber und ihn damit ganz genau musterte und er würde dann ohne mit der Wimper zu zucken genau so dastehen und sein Gesichtsausdruck würde unverändert bleiben ausdruckslos einfach.

Während Chibi Keiko um ihn herum hüpfen würde. Bei dem Gedanken musste das Mädchen etwas kichern. Dann sprach er seinen Namen aus und Keiko bemerkte sie warm seine Stimme klang und sein Atem war rot zumindest für das Mädchen. Da sie mehrere Sinne miteinander kombinieren konnte sah sie es nun-mal so. „Ein wunderschöner Name“ , meinte sie und verbeugte sich erneut. Dann kicherte sie und meinte: „Du hast Humor, das gefällt mir ich auch Moment kennst du den Witz schon also Fragt eine neue Schülerin ihren Schulkameraden: “Wann ist denn Pause?“
Der nette Schulkamerad antwortet “Nie wir schlafen durch“ “
, zietierte Keiko und lachte selber über ihren eigenen Witz egal ob der Junge es ihr gleich tun würde oder nicht „Ohh moment ich kenne noch einen“, so das Mädchen und heute raus: „“Fragt ein Lehrer in die Klasse: „Wer kann mir 5 Tiere aus Afrika nennen“
Ein Schüler meldet sich und antwortet: „Ein Löwe und vier Zebras“ “
,erneut lachte Keiko bekam sich aber schnell wieder in den Griff.

„Ich liebe Witze, die lockern die Stimmung auf und brechen das Eis“, so die Dunkelhaarige, welche Toma wieder nett anlächelte. Das nächste missverstand sie nun völlig falsch „Ja wirklich, dass ich aber sehr hilfsbereit von dir danke also ich kenne schon mein Zimmer und das hier sowie den Campus, wenn ich einmal etwas gehört habe, vergesse ich es nicht so schnell wieder aber belanglose Dinge bleiben mir leider nicht all zu lange im Gedächnis“, meinte sie und redete weiter  „Auf jeden Fall, spendiere ich dir natürlich etwas ich meine immerhin bist du ja mein Herumführer“, meinte sie mit fröhlicher leicht quakender Stimme zum Schluss. Jap Keiko dachte er würde sich selber anbiten zum herumzeigen und wollte ihn dafür natürlich etwas gutes tun. Die grünen Augen sahen zu seiner Hand und dann zu ihrem Schirm  „Ahh vielen herzlichen Dank oh man ich habe wirklich Glück meiner erster Tag und dann lerne ich dich kenne also, wenn ich noch ein Mal hinfallen müsste, um dich zu treffen würde ich es auf der Stelle tun.“, sprach sie mit ruhiger, sanfter Stimme und breitet ihren Schirm aus, dieser schien farbenfroh hinter ihrem Rücken, die ließ diesen sich drehen.

„Außerdem sind deine Hände stark und doch sanft zugleich faszinierend. Die meistens, die ich kenne haben raue, rissige Hände, jedoch sind diese auch kräftig naja, wie auch immer also wohin gehen wir nun als nächstes ?“, fragte sie neugierig. Während der bunte Schirm um sie herumtanzte.
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyFr Sep 09, 2016 9:44 pm

Tatsächlich hatte er viel Kraft, aber er selbst würde das nicht als außergewöhnlich bezeichnen. Es war immer schon so gewesen, dass er besonders viel Acht auf kleinere Wesen geben musste, wenn er sie berührte. Damit hatte er nie große Probleme gehabt. In diesem Fall war sich Toma aber nicht sicher, ob er stark oder sie einfach nur klein, zierlich und leicht war.
Jedoch erwiderte er nichts auf ihren Kommentar hin. Selbst, als sie ihm bezüglich ihres Namens und Humors lobte, sah er sie bloß an. Nun, für seinen Namen konnte er ja nichts, daher war es wohl nicht wirklich ein Lob für ihn. Zumindest dachte er so. Was seinen Humor betraf… den hatte er wohl. Guten Sinn für Humor. Aber ihm war nicht nach Lachen zumute. Die Situation war einfach viel zu angespannt für ihn, wobei er rasch merkte, dass er daran schuld war. Keiko schien ganz unbeschwert und extrovertiert, während er selbst sich einfach zurückzog.
Obwohl diese Witze zwar simpel aber sehr witzig waren, reagierte er kaum darauf, eigentlich gar nicht. Mit Freunden hätte er sich wohl schlappgelacht und, ja, er liebte das Lachen, auch, wenn man es ihm nicht ansah. Nur bei Fremden war er zu steif, um ans Lachen zu denken.
Das ist ja eine Energiegeladene…, dachte er seufzend bei sich, vielleicht sogar etwas respektvoll. Er hätte nie gedacht, dass es Menschen gibt, die so viel Energie hatten.
Als sie ihm erzählte, dass Witze die Stimmung auflockern sollten, gab er nur ein „Ahso“ von sich, denn, wenn Toma ehrlich war, hatte er diese „auflockernde Wirkung“ nie selbst erlebt. Ihm half das nicht besonders.
Und da passierte es. Mit einem unglaublichen Wortschwall antwortete Keiko, offensichtlich dankbar und ganz aufgeregt. Der Braunhaarige konnte diese Gefühle ganz und gar nicht nachvollziehen. Immerhin hatte er doch nichts getan, worüber sie sich so freuen musste, oder? Und weshalb sie ihm das alles erzählte, verstand er auch nicht. Allerdings sollte schon bald alles viel mehr Sinn ergeben.
„Auf jeden Fall, spendiere ich dir natürlich etwas ich meine immerhin bist du ja mein Herumführer“
„Wie?“, ihre Worte kreisten unheilvoll hallend in seinem Kopf und er verstand, weshalb sie so überglücklich war. Ihm war gar nicht klar gewesen, dass man seine Worte auch sehr falsch verstehen konnte. Natürlich wollte er das damit ganz und gar nicht andeuten, aber sie wirkte so fröhlich! Was sollte er da denn tun?
Etwas überfordert fasste er sich mit seiner freien Hand an den Nacken und rieb diesen nachdenklich. Seine goldenen Augen vermieden den direkten Blickkontakt zu ihr, da er wusste, dass sie ihn mit ihrem Blick im Nu überreden würde. Das wollte er vermeiden.
Wo bin ich da nur reingeraten…, Toma dachte viel hin- und her, wog Für und Wider ab, wobei das Wider ganz klar war. Er wollte nicht viel Kontakt zu einer Fremden haben. Das war überaus anstrengend und er wusste nicht, wie lange er das durchhielt, ohne sich zu blamieren.
„Ahh vielen herzlichen Dank oh man ich habe wirklich Glück meiner erster Tag und dann lerne ich dich kenne also, wenn ich noch ein Mal hinfallen müsste, um dich zu treffen würde ich es auf der Stelle tun.“
Urgh…, jetzt hatte sie ihn. Sie hatte ihn fürs Erste geknackt und das passte ihm gar nicht. Das war eine Katastrophe. Dieses Mädchen warf mit schuldgefühlmachenden Komplimenten um sich, wie ein Casanova mit Luftküssen.
So kann ich doch nicht ablehnen…
Er rieb sich weiterhin den Hinterkopf, schloss die Augen angespannt um besser nachdenken zu können. Aber es war ja nicht so, als würde er zu einem Ergebnis kommen. Wenn er ehrlich war, verbrachte er die meiste Zeit nur mit dem Versuch, sich davon abzuhalten, ihr doch  zu helfen.
Dies schlug aber fehl und er seufzte resigniert.  
„Fein. Na schön.”, er ließ seine Hände in seine Hosentaschen gleiten und sah sie erneut an, diesmal befand sich sogar eine kleine Falte zwischen seinen Augenbrauen, die Unbehagen ausdrückte.
„Der Unterricht ist ja jetzt vorbei, also können wir so ziemlich überall hin. Im Schulgebäude gibt es eine Bibliothek, nen Computerraum und ein Musikzimmer, das für manche interessant ist. Im Erdgeschoss befindet sich die Cafeteria.”, ratterte er mit monotoner Stimme herunter, wie eine auswendig gelernte Liste. Was wusste er schon, was interessant für sie war?
Er kratzte sich etwas nachdenklich am Hinterkopf. Toma verwendete viele Bereich der Schule eigentlich gar nicht, das wurde ihm in jenem Moment bewusst.
„Auf dem Campus gibt es ein Pavillon und einen Springbrunnen. Vom Campus aus kommst du auch ins Sportgebäude, das so ziemlich alles hat.”
Der junge Kurokawa hoffte, dass er es vermeiden konnte, sie herumzuführen, indem er ihr die Orte aufzählte. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie ihn nicht so einfach gehen lassen würde.
Mit einem leichten Schulterzucken gab er ihr zu verstehen, dass seine (nicht)professionelle Führung nun vorbei war. Mehr Orte wollten ihm nicht einfallen. Es konnte gut sein, dass sie auf ihrem Weg auf weitere stoßen würde. Vielleicht könnte sie sogar eine Karte im Rektorat anfordern. Er wusste das nicht, denn er war an seinem ersten Tag auf Teufel komm heraus herumgewandert und hatte die Eröffnungszeremonie nur halb im Kopf behalten.
„Das war’s. Natürlich bist du nicht dazu gezwungen, irgendeinen dieser Orte zu besuchen.”
Aber zu empfehlen wäre es trotzdem. Obwohl Toma nicht viele Orte verwendete, so mochte er den Campus recht gern. Im Frühling, wenn das Wetter nicht zu warm und nicht zu kalt war, legte er sich gerne ins Gras, im Winter hinterließ er einfach seine Spuren im Schnee. Der Campus war so riesig, dass man beinahe überall ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen fand.
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptyFr Sep 09, 2016 10:57 pm

Keiko schaute ihm an keine Reaktion null, sie blickte mit ihren grünen Augen tief in seine goldenen. „Jawohl“, rief sie aus und stehlt sich steif hin wie ein Soldat, der gerade salutiert. „Ich werde an meinem Witzen arbeiten verstanden!“, meinte sie erst. Wieder aber schnell wieder locker.

Dann kam ein erlösendes, montones „Achso“ seiner Seits. Keiko musste lächeln „Jap ich mag deinen Humor wirklich“, meinte sie. Dann brach der Blickkontakt ab und er schien etwas unangenehm berührt zu sein. Sie schaute ihn etwas verwirrt an „Entschuldigung,habe ich etwas falsches gesagt ?“, Keiko war etwas irritiert war sie zu forsch?, hatte sie Mundgeruch? Oder waren es was ganz anderes. Noch als sie überlegte, kam auch schon ein „Fein na schön“. Keiko freute sich sehr und wollte seine Hände greifen als Refelx, da waren diese dann auch schon in seiner Hosentaschen. Dem Mädchen war dies etwas peinlich deswegen fummelte sich etwas an ihrer Haaren herum vor der Stirn. Da sie auf den Boden schaute, bemerkte sie seine Falte des Unbehagen leider nicht zu sehr war sie damit beschäftigt ihre kurzen Ponyhaare vor ihr Gesicht zu ziehen. Dann kam eine triste, emotionslose Aufzählung. Das Schwarzhaar fing sich. Sie atmete tief ein und aus, ein und aus. „Also ich währe ja für die Cafeteria.“
, meinte sie mit einem Hintergedanken „Also auf geht es!!“ , so die Frohnatur, welche ihre Hand heldenhaft in die Höhe streckte. Und los maschierte.

weiter bei: Caféteria


Zuletzt von Keiko Kimura am Sa Sep 10, 2016 11:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangshalle   Eingangshalle EmptySa Sep 10, 2016 10:55 pm

Als sie salutierte, tat er es einfach als eine ihrer Charakterzüge ab, dass sie einfach eine Spaßkanone war. Das komplette Gegenteil von Toma, der eher vorsichtig mit anderen umging.
Toma wollte gar nicht andeuten, dass sie an ihren Witzen zu arbeiten hatte. Er verstand aber auch nicht, wie sie auf diese Schlussfolgerung kam. Nur, weil er in Anwesenheit Fremder nicht lachen konnte, war das doch nicht ihre Schuld gewesen! Was sollte er denn darauf antworten? Da er sich nicht blamieren wollte, entschied er sich dafür, einfach gar nichts zu sagen.
Selbst, als sie meinte, sie würde seinen Humor mögen, erwiderte er nicht mehr, als mit peinlicher Berührung und abgewendetem Blick während er sich etwas verlegen den Nacken rieb. Toma konnte nicht wirklich mit Komplimenten umgehen, er war es nicht gewohnt, welche zu bekommen.
Natürlich hatte sie auch nichts Falsches gesagt, es lag einfach an ihm, dass er nicht wusste, was er erwidern sollte. Das wollte er ihr sagen, doch er entschied sich, sich das für einen besseren Moment aufzuheben.
Also sah er nur nachdenklich aus den Fenstern des Gebäudes und hörte ihr abwesend zu. Sie wollte in die Cafeteria. Na, das war doch völlig in Ordnung!
„Also auf geht es!!“
Warte, was?
Toma musterte sie mit seinen goldenen Augen und gehobenen Augenbrauen.
„Ich auch?“, seine Frage hatte nicht wirklich an sie gerichtet, sonst hätte er sie lauter gestellt. Er ging einfach davon aus, dass er keine andere Wahl hatte, wie seit dem Moment, in dem er das Mädchen getroffen hatte.
Keiko war ganz euphorisch und enthusiastisch, aus irgendeinem Grund, den der Braunhaarige nicht verstehen konnte. Er war selten für etwas Feuer und Flamme, noch seltener einfach so. Der junge Mann ging davon aus, dass es einfach am Charakter mancher Menschen lag, besonders an extrovertierten Menschen. Die hatten solch seltsamen Enthusiasmus an sich, das konnte er schon häufiger beobachten.
Toma seufzte in seinen Gedanken.
„Andere Richtung“, hatte er ihr dann freundlicherweise die Richtung angesagt, da ihm auffiel, dass sie in die falsche Richtung marschierte.
Es würde schon nicht wehtun, ihr zumindest die Cafeteria zu zeigen. Er war sich sicher, dass sich am nächsten Tag der Klassensprecher oder die Sprecherin um sie kümmern würde, so, wie sie es immer taten. Oder sie streifen die Arbeit an ihm ab, da er sie ja schon "kennengelernt hatte" oder so. Was ja natürlich Humbug war. Er hatte keine Ahnung, wem er in die Augen sah, wenn er das junge Mädchen ansah.
Um zu verhindern, dass sie aus seinem Sichtfeld marschierte und sich dann verlief, ging er voran. Er war eben der geborene ältere Bruder.
Toma dachte, dass nun der richtige Moment sei, um ihr das zu gestehen, das ihn vorhin schon beschäftigt hatte. Obwohl er noch etwas mit sich rang, gab er dann doch den Schuldgefühlen nach und erzählte ihr die Wahrheit.
„Wegen vorhin. Du hast nichts Falsches gesagt, ich wusste einfach nicht, was ich antworten sollte.“
Als sie dann an der Tür zur Cafeteria angekommen waren, öffnete er diese und hielt sie für Keiko offen.
„An deinen Witzen oder deinem Humor musst du auch nicht arbeiten. Zumindest nicht für mich.“
Das war alles, was er zusagen hatte. Die Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger. Es war nicht seine Absicht, ihr zu schmeicheln oder sie zu beleidigen und sie abzuweisen.


===>>> Cafeteria mit Keiko (du kannst deinen nächsten Post in der Cafeteria setzen, wenn du willst =3)
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